Die Geschichte von Juwelier und Optik Thüm

Die Gründer

Otto Thüm Portrait

Otto

Liesel

Rudolf

1946


Seit mehr als sieben Jahrzehnten steht der Name Thüm für beste Qualität bei Uhren, Schmuck und Brillen. Den Grundstein legen Uhrmachermeister Otto Thüm und seine Frau Liesel 1946 mit einem kleinen Fachgeschäft in Kork. 1949 kehrt Otto Thüms Bruder Rudolf aus russischer Gefangenschaft heim. Drei Jahre später verstärkt Rudolf Thüm den Betrieb und eröffnete ein Geschäft in Rheinbischofsheim, auch er ist Uhrmachermeister.

1951


Kork ist für Otto Thüm nur die erste Station. Als die französischen Besatzer einen Teil Kehls wieder freigeben, entschließen sich Otto und Liesel Thüm 1951 ein weiteres Geschäft in der Grenzstadt zu eröffnen. Zuerst führen sie eine Filiale in der Friedhofstraße, bereits ein Jahr später nutzen sie die Gelegenheit das Grundstück in der Hauptstraße zu erwerben – exponiert in der heutigen Fußgängerzone, wo damals noch Stacheldraht verlief.

1956


Lange kann Otto Thüm den Erfolg seines Unternehmens jedoch nicht genießen. Er stirbt nach langer Krankheit. Um das Fortbestehen des Kehler Unternehmens zu sichern, gibt sein Bruder Rudolf sein Geschäft in Rheinbischofsheim auf und steht seiner Schwägerin Liesel zur Seite. Gemeinsam sorgen die beiden für einen kontinuierlichen Auf- und Ausbau des Familienbetriebs.

1965


Otto Thüms Sohn Rolf zieht es zu seiner ersten Ausbildungsstelle nach Pforzheim. Er erlernt das Uhrmacherhandwerk und besteht seine Gesellenprüfung mit „sehr gut“. Es folgen drei Jahre Ausbildung zum Optiker in Freudenstadt und schließlich rundet eine erfolgreiche Meisterprüfung im Uhrmacher-Handwerk seine umfassende Ausbildung ab. Seine Wanderjahre führen ihn in die Schweiz und nach Bayern. So sammelt er zum Beispiel Erfahrungen als Geschäftsführer bei Juwelier Scheuring in München.

1972


Rolf Thüm kehrt zurück in die Heimat und steigt in den elterlichen Betrieb ein. Die Unternehmerfamilie selbst wächst ebenfalls – Rolf Thüm heiratet Marga Schäfer, mit der er gemeinsam das Unternehmen führt.

1984


Mit der Geburt der Töchter Nicole und später Cathrin legen Marga und Rolf den Grundstein einer langfristigen Fortführung der Geschäfte in der Kehler Hauptstraße. Familiäre und unternehmerische Verantwortung gehen bei Thüms Hand in Hand sodass die beiden Töchter schon früh in den Alltag des Einzelhandels eingebunden werden.

1994


Kehl festigt mit ausgebauter Fußgängerzone und dem Marktplatz als deren neues Herzstück sein Bild als attraktive, grenzüberschreitende Einkaufsstadt. Mit einem hochwertigen Produktsortiment und ausgezeichneter Servicekompetenz im Bereich Uhren, Schmuck und Optik positioniert sich die Unternehmerfamilie als erste Anlaufstelle auch für überregionales Publikum aus der Ortenau und dem Elsass.

2009


Die Optik erhält durch den Umbau ein neues Gesicht. Die Uhrmacherwerkstatt wird nach weiteren Investitionen zur zertifizierten Meisterwerkstatt für die Marken Omega, Rado, Tissot und Longines.

2013


Nicole Thüm steigt als Juniorchefin bei Optik Thüm ein. Nach einer kaufmännischen Ausbildung bei einem lokalen Textilhersteller folgt die Lehre zur Augenoptikerin im Familienbetrieb. Nach erster Berufserfahrung erweitert Nicole ihr Fachwissen mit der Qualifikation zur staatlich geprüften Augenoptikerin/Optoometristing in Köln.

2016


Cathrin Nußbaum (geb.Thüm) übernimmt Verantwortung im Juweliergeschäft der Familie. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre in Koblenz und der Weiterbildung zur Diamantgutachterin erfolgt wertvolle Erfahrung als Verkaufsberaterin bei Juwelier Wempe in Mannheim. Im Anschluss daran beginnt sie im elterlichen Betrieb eigene Akzente zu setzen.

2020


Nicole Thüm und Cathrin Nußbaum übernehmen den elterlichen Betrieb und führen das Juwelier- und Optikgeschäft gemeinsam unter der Firmierung Otto Thüm GmbH weiter. Ihre beiden Eltern Marga und Rolf Thüm stehen ihnen nach wie vor tatkräftig zur Seite.